Wilstedt gegen Tarmstedt ohne Chance – gegen Rotenburg wäre mehr drin gewesen

Klang- aber nicht sanglos („denn laut waren wir“) gingen die Wilstedter Mixed am 24.11. im Volleyballmatch gegen den TuS Tarmstedt unter. In der Grundschulturnhalle konnten sie den favorisierten und noch mit Meisterambitionen „angereisten“ Gästen aus dem Nachbarort lediglich im dritten Satz Paroli bieten.

Tarmstedt war wieder einmal gut bis sehr gut. Bei uns war von Anfang an der Wurm drin, resümierten wir nach dem Spiel. Noch etwas mehr Gegenwehr wäre schon drin gewesen. Außerdem vermisste man manchmal auf unserer Seite die 100%ige Entschlossenheit.

Das Match begann vielversprechend, denn zunächst ging der Heim-Sechser, der in gewohnter blau-gelben Spielkleidung antrat, mit 4:1 und 9:6 in Führung. Doch diese Anfangseuphorie hielt nicht lange an. Die Gäste glichen schnell aus und zogen selbst vorentscheidend ab dem 14:16 davon. Die „Schweißnassen“, die auf eine ihrer Hauptzuspielerin verzichten mussten, offenbarten insgesamt Schwächen in der Ballannahme, wirkten unkonzentriert. Punkte für die heimische Mannschaft resultierten zumeist aus Fehlern der Gäste. Im zweiten Durchgang lag der MTV zunächst mit 3:6, dann mit 4:8 zurück. Aber man kämpfte sich wieder bis zum 9:10 zurück in die Begegnung. Eine Führung gelang aber nicht. Der TuS war am Samstag einfach in allen Belangen überlegen. Fast mühelos setzten sich die Gäste auf 18:11 und 22:12 ab. Der 3. Satz war unser bester. Erst 10:6 vorn, dann 12:16 zurück. Mit 6 Punkte in Folge kämpften wir uns wieder heran, es entwickelte sich ein spannender Satz. Nach dem 19:19-Ausgleich war die Hoffnung groß, zumindest einen Durchgang gewinnen zu können. Doch am Ende setzte sich Tarmstedt mit ihrer individuellen Klasse durch.

Wilstedt – Tarmstedt 0:3 (16:25, 15:25, 19:25)

Im Spiel gegen die Kreisstädter mussten wir uns leider auch geschlagen geben.
Der erste Satz war bis zum 16:14 ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, welches wir letztlich dennoch verloren. Im zweiten Satz reduzierten wir unsere Eigenfehler und konnten dank stabilen Blockspiels zeigen, was wir eigentlich können. Wir ließen unsere „schwarzen“ Gegner oft nicht ins Spiel finden und verloren knapp erst in der „Nachspielzeit“. Im 3. Satz stimmte auf einmal so gut wie alles auf Seiten von Wilstedt: Wir führten früh mit 11:4, und bauten diese sogar noch auf 16:7 und 20:8 aus – das war einfach „geil“. Obwohl jetzt in Hochstimmung, starteten wir den verfluchten vierten Satz wie gewohnt eher mäßig und knüpften nicht direkt an die Leistung aus Satz drei an. Trotz starken Willens und sehr guter Stimmung gelang es uns nicht mehr unser eigentliches Potenzial – welches in den ersten drei Sätzen durchaus zu erkennen war – abzurufen und so gaben wir uns den „ROWdys“ schließlich mit 1:3 geschlagen.

Wilstedt – Rotenburg 1:3 (20:25, 25:27, 25:12, 11:25)

Ein GROSSER Dank an unsere Fans fürs anfeuern, an Sarah Otten, Lena Lindenau und Tanja Kaiser für eure aktive Unterstützung.