Ü40 Fußballer – aktuelle Lage

SV Viktoria Oldendorf – SG Wörpetal Ü 40 7er 2:7 (0:4)

Aufstellung: David Kunsch, Arne Jilg, Matthias Gerdes „Godes“, Rasmus Berger, Rainer Otten, Andreas Grimm „Shorty“, „Isko“, Holger Kopatz, Björn Zimmer, Manfred Holst, Klaus-Dieter Drewes, Silvio Gruner.

Tore: 0:1 21‘ Rainer Otten, 0:2 24‘ Rainer Otten, 0:3 27‘ Björn Zimmer, 0:4 29‘ Rasmus Berger, 1:4 33‘ Manuel Heins, 2:4 40‘ Amir Tasholli, 2:5 55‘ „Isko“, 2:6 56‘ Björn Zimmer, 2:7 57‘ „Godes“.

Die Oldendorfer gingen sofort nach dem Anpfiff mit dynamischem Angriffsdruck in die Partie. Auffälligster Spieler war hierbei Manuel Heins mit zwei Torschüssen. Torwart David Kunsch konnte jedoch einen frühen Rückstand mit guten Paraden verhindern. Auf der anderen Seite setzte Holger Kopatz mit einem Alleingang ein Zeichen. Der abschließende Schuss aufs Tor konnte abgewehrt werden, beim Nachschuss landete der Ball neben dem Tor. Nach diesem Weckruf bestimmten überwiegen die Wörpetaler Gäste das Spiel. „Godes´“ Lattenabpraller brachte Rainer Otten ins Spiel. Er ließ einen Verteidiger aussteigen und schoss sein Team zum 0:1 in Führung. Nur 3 Minuten später traf er zwar nur den Pfosten, aber der Abpraller wurde vom Hacken eines Oldendorfers ins Tor gelenkt. Beim 0:3 durch Björn Zimmer war „Shorty“ der Vorbereiter. Sehr kurios war die Flugbahn des Balles nach einer missglückten Flanke von Rasmus Berger, der Ball war über den Spann gerutscht. Der Ball schien am rechten Pfosten vorbei ins Toraus zu fliegen. Doch wie von einer Fernsteuerung gelenkt veränderte sich die Flugbahn und der Ball drehte sich am Innenpfosten vorbei ins Tor. Als Rasmus Berger in der Halbzeit gefragt wurde ob er den Ball aufs Tor schießen wollte verneinte er die Antwort lachend.

Nach dem Halbzeitpfiff gab es für die Wörpetaler zunächst nicht viel zu lachen. Die Gastgeber machten mächtig Druck und der agile Manuel Heins belohnte sich mit dem Anschlusstreffer. Nach einer sehenswerten Dreierkombination fiel durch Amir Tasholli in der 40. Minute das 2:4. Holger Kopatz hatte den Ball mit großem Einsatz und getrecktem Bein aus dem Tor „gefischt“. In der Frage ob der Ball die Torlinie bereits überrollt hatte gingen die Meinungen beider Mannschaften auseinander. Der Schiedsrichter hatte mit seiner Entscheidung den guten Angriff der Oldendorfer belohnt. In der folgenden Viertelstunde rieben sich die Mannschaften im Mittelfeld auf. 5 Minuten vor Spielende war der Widerstand der Gastgeber jedoch gebrochen. „Shorty“ grätschte nach „Godes´“ Flanke in Richtung Tor und traf den rechten Pfosten. Rasmus Berger legte für „Godes“ vor, der den Querbalken anschoss. „Iskos“ Schuss wurde durch Holger Kopatz abgelenkt und auf diesem Umweg fiel das fünfte Tor. Danach folgten zwei Tore durch Björn Zimmer und „Godes“ zum 2:7 Endstand.

SG Wörpetal – SG Wiedau Ü 40 7er 2:2 (0:2)

Aufstellung: Carsten Blanken, Arne Jilg, Matthias Gerdes „Godes“, Arne Braunstein, Andreas Grimm „Shorty“, „Isko“, Holger Kopatz, Björn Zimmer, Manfred Holst, Klaus-Dieter Drewes, Silvio Gruner.

Tore: 0:1 5‘ Burghardt Miesner, 0:2 9‘ Jens Wiedemann, 1:2 44‘ „Shorty“, 2:2 56‘ „Godes“.

Nach 5 Minuten waren die Gäste bereits mit 0:1 in Führung gegangen. Der Torschütze Burghardt Miesner konnte einen Verteidiger ausspielen und konnte danach mühelos am Torwart Carsten Blanken vorbei den Ball versenken. Beim 0:2 nur 4 Minuten Später sah die Abwehr auch nicht besser aus. Jens Wiedemann brachte den Ball ungestört mit einem Weitschuss im Tor unter. Nach der frühen Führung bauten die Wiedauer vor ihrem herausragenden Torwart eine massive Abwehrmauer auf. Dabei brachten einige Spieler eine unangemessene übertriebene Härte ins Spiel. Der Schiedsrichter hatte versäumt diverse Ruppigkeiten zu unterbinden. Das Spiel fand fast nur noch vor dem Tor der Gäste statt. „Isko“, „Godes“ und Arne Braunstein hatten gute Torchancen. Am Torhüter Stefan Meyer gab es kein Vorbeikommen. Ein Wiedauer Konter hätte fast zum 0:3 geführt. Nach einem Foul im Strafraum an Arne Braunstein folgte ein Strafstoß. „Shorty“ trat an und schoss den Ball übers Tor. In der zweiten Halbzeit machte er es besser. Aus dem Spiel heraus überwand er den Torwart überraschend mit einem „Tunnelschuss“ aus spitzem Winkel zum Tor. Bei den vielen Angriffen mussten die Wörpetaler Spieler einige Tritte gegen Füße und Beine hinnehmen. Als Folge gab es einen zweiten Strafstoß. Dieses Mal nutzte „Godes“ mit einem strammen platzierten Schuss zum 2:2 Ausgleich. Als Leidtragender der übertriebenen Härte in einem Zweikampf musste Mannschaftskapitän Holger Kopatz den Platz verlassen. Wie sich später herausstellte erlitt er einen schmerzhaften Schlüsselbeinbruch. „Beim Aufprall auf den Boden habe ich etwas knacken gehört“. Von hier aus werden Holger Kopatz die besten Genesungswünsche gesendet.

Nach dem Spiel waren bei Getränken und Bratwurst vom Grill und netten Gesprächen waren die vorherigen Rivalitäten der beiden Mannschaften auf dem Sportplatz nur noch Nebensache.

SG Wiedau – SG Wörpetal Ü 40 7er 0:4 (0:0)

Aufstellung: Carsten Blanken, Arne Jilg, Matthias Gerdes „Godes“, Andy Nase, Rainer Otten, „Isko“, Björn Zimmer, Manfred Holst, Uwe Blanken, Sebastian Bauer „Sebo“.

Tore: 0:1 33‘ „Isko“, 0:2 39‘ Manfred Holst, 0:3 44‘ „Sebo“, 0:4 55‘ „Sebo“.

Beide Mannschaften warteten vergeblich auf den angesetzten Schiedsrichter. Bei der Suche nach einem möglichen Ersatz wurde man auf dem Trainingsnebenplatz fündig. Ein Spieler der ersten Wiedauer Herrenmannschaft mit einer entsprechenden Schiedsrichterlizenz stellte sich freundlicher Weise zur Verfügung.

Die Wörpetaler bestimmten das Spielgeschehen, das hauptsächlich vor dem Tor der Gastgeber statt fand. Ein gutes Dutzend Eckstöße und viele Schüsse aufs Tor brachten in der ersten Hälfte keinen Erfolg. So traf z.B. „Godes“ nur den Torpfosten und „Sebo“ scheiterte mit dem Versuch den Torwart zu „tunneln“. Die Wiedauer hatten die Gelegenheit den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Ein Stürmer lief alleine auf das Wörpetaler Tor zu. Torwart Carsten Blanken verließ mit einem Spurt den Strafraum und konnte gerade noch den Ball zur Seite- allesding zu kurz- klären. Ein weiterer Angreifer schoss fallend aufs Tor und der Ball flog rechts vorbei.

In der zweiten Halbzeit rückte Rainer Otten als Lenker und Vorbereiter in den Vordergrund. In der 33. Minute war dann endlich „der Knoten geplatzt“. Rainer Otten spielte „Isko“ an, der aus kurzer Entfernung den Torwart zum ersten Mal überwinden konnte. Bei einer Dreierkombination ausgehend von Rainer Otten über „Sebo“, der den Ball fast parallel zur Torlinie Manfred Holst direkt vor die Füße servierte, brauchte dieser das Runde nur noch in das Eckige zu schieben. Wieder war es Rainer Otten der den freistehenden „Sebo“ anspielte, der den Ball halbhoch neben den Innenpfosten im Tor unterbringen konnte. Nach einem Foul an Rainer Otten führte „Godes“ den Freistoß aus. Über Andy Nase landete der Ball bei „Sebo“ der mit seinem zweiten Treffen den Endstand herstellte. Zu guter Letzt wollte sich „Godes“ für seine engagierte mit einem Torerfolg belohnen. Der Ball hätte die Torlinie überschritten, wenn da nicht sein Teamkollege „Sebo“ im Weg gestanden hätte.

Für den 38jährigen Altherrenspieler Sebastian Bauer, „Sebo“, genannt, war es ein sehr guter Einstand in der Ü40 Mannschaft. In der ersten Halbzeit musste er sich erst einmal mit den ungewohnt engen Verhältnissen auf dem 7er Kleinfeld zurechtfinden.