18. Krombacher Ü40 Niedersachsenmeisterschaft

AUFSTELLUNG SG WÖRPETAL: Stefan Weyl, Klaus Otten, Bernd Otten, Mattias Gerdes „Godes“, Rainer Otten, Arne Braunstein, Stephan Seeger, Andreas Grimm „Shorty“, Thorsten Gerdes, Björn Mickelat „Micky“, Jan Sievers, Rasmus Berger, Andy Nase.

Mit TSV Fortuna S. Hannover hatten die Wörpetaler zu Beginn einen starken Gegner vorgesetzt bekommen. Diese Mannschaft belegte im vergangenen Jahr den 2. Platz hinter Hannover 96, die im Endspiel mit 2:1 vorne lagen. Die Spieler aus Tarmstedt und „umzu“ hatten zunächst gute Torchancen, die allerdings nicht genutzt wurden. In zwei Situationen machten es die Hannoveraner besser und gewannen mit 2:0.

Gegen den Lehndorfer SV lief die Anfangsphase besser. Rainer Otten flankte von der linken Seite in die Mitte. Ein Verteidiger lenkte beim Abwehrversuch den Ball ins eigene Tor. Ein langer Pass von „Micky“ auf „Godes“, der hinter der gegnerischen Abwehr nur noch den Torwart vor sich hatte, vollendete zum schnellen 2:0 Vorsprung. Danach ging die Ordnung in den Wörpetaler Reihen verloren und es gab kaum Entlastung bei den heftigen Angriffen. Folglich kam es dann zu 2 Gegentoren. Besonders ärgerlich war der zweite Treffer zum Ausgleich: nach einer Flanke landete der Ball abgefälscht im Kasten von Stefan Weyl. Nach der schnellen Führung wurde zum Ende der Partie nicht ordentlich verteidigt.

Im dritten Vorrundenspiel ging es gegen die Heimmannschaft SG Hillerse-Leifelde. Im Parallelspiel Lehndorf gegen Hannover hatten beide Mannschaften bereits 4 Punkte auf dem Konto. Wörpetal und Hillerse-Leifelde dagegen jeweils nur einen Punkt. Währen dieses Spiels sickerte durch, dass Lehndorf mit 3:0 in Führung gegangen war. Zu diesem Zeitpunkt führte Wörpetal mit 2:1. Nach einem 0:1 Rückstand glich Thorsten Gerdes mit einem verwandelten Neunmeter Strafstoß aus. Für das zweite Tor war Rainer Otten zuständig. Bei diesen Zwischenergebnissen wäre die SG Wörpetal auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt und für das Viertelfinale qualifiziert gewesen. Und dann kam es wie es kommen musste: die Wörpetaler steckten noch einen Gegentreffer ein und wurden somit nur noch Tabellendritter. Lehndorf und Hannover hatten im Verlauf des Turniers noch das Halbfinale erreicht. Daraus ließ sich schließen, dass die Wörpetaler in einer stak besetzten Gruppe angetreten waren.

Der Stachel der Enttäuschung saß tief. Im Trostrundenspiel gegen die Mannschaft des FC Roddau hatte die Motivation offensichtlich gelitten. Nach regulärer Spielzeit stand es unentschieden 1:1. Das folgende Neumeterschiessen ging dann mangels nötiger Treffsicherheit verloren. Die Wörpetaler hatten sich mehr erhofft. Trotz des Vorrunden Aus konnte man jedoch Stolz sein, als Vertreter einer verhältnismäßig kleinen Gemeinde zum fünften Mal in Folge die Qualifizierung zur Teilnahme erreicht zu haben. Im Endspiel setzte sich Hannover 96 im Neunmeterschiessen mit 5:4 gegen TSV Stellingen knapp durch.

Die Wörpetaler ließen nach überwundener Enttäuschung den Tag mit einer Abschlussfeier ausklingen.

ERGEBNISSE GRUPPE A

SG Hillerse-Leifelde : Lehndorfer TSV 0:2

TSV Fortuna S. Hannover : SG Wörpetal 2:0

SG Hillerse-Leifelde : TSV Fortuna S. Hannover 0:0

SG Wörpetal : Lehndorfer TSV 2:2

Lehndorfer TSV : TSV Fortuna S. Hannover 3:0

SG Wörpetal : SG Hillerse-Leifelde : 2:2

TABELLE

Pl. Mannschaft Sp. Tordiff. Pkt.

1 Lehndorfer TSV 3 5 7

2 TSV Fortuna S. Hannover 3 -1 4

3 SG Wörpetal 3 -2 2

4 SG Hillerse-Leifelde 3 -2 2