Gelbe Karte für blauen Onkel

SG Ummel – SG Wörpetal 2:1 (2:0)

Die Wörpetaler vergaben auf dem Hepstedter Sportplatz nach druckvollem Start zwei hundertprozentige Torchancen. Isko konnte sich am linken Flügel mehrmals mit guten Flanken durchsetzen. Mathias Windmeier brachte es nicht fertig, den Ball aus kurzer Entfernung- weder mit dem Fuß noch Kopf- über die Torlinie zu befördern.

Ein strammer Weitschuss von Daniel Frey ging knapp am Tor vorbei. Die Gastgeber machten es nach einem schwachen Start dagegen besser: zwei Möglichkeiten, zwei Tore. Vor dem ersten Tor vertändelten die Gäste den Ball beim Spielaufbau. Beim zweiten Tor war die Abwehr ausgespielt worden. Es folgte ein ausgeglichenes Spiel. Ein möglicher Anschlusstreffer von Mathias Windmeier wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt, er ließ sich von lautstarken Abseitsrufen beeinflussen. In der zweiten Halbzeit prallte Andreas Knuth (Knüt) mit einem Gegenspieler, den er nicht bemerkt hatte, rustikal zusammen. Der Schiedsrichter entschied auf Freistoß mit Gelber Karte. Bald darauf musste der Bestrafte mit einem schmerzhaften Bluterguss und einer leichten Knochenabsplitterung (wie sich bei einer späteren Untersuchung im Krankenhaus herausgestellt hatte) am großen Zeh, verletzt den Platz verlassen. In Unterzahl verkürzte Isko auf 2:1. Der Einzige der Torschützen so richtig stoppen konnte, war sein rechter Schuh. Die Sohle hing vorne lose hinunter. Betreuer Heiko Lundt half mit einer Rolle Klebeband aus dem Verbandskasten, die Sohle mit dem Schuh behelfsmäßig zusammen zu kleben. Franz Bövers hätte das Ergebnis noch verbessern können, bei zwei Gelegenheiten schaffte er es nicht, den Ball am Torwart vorbei einzuschießen. In der „dritten Halbzeit“ im und vor dem Vereinsheim war es dann nicht mehr ganz so wichtig, wer verloren oder gewonnen hatte. In freundschaftlicher Atmosphäre kam es zu gemütlichen Unterhaltungen.

Spiel auf fremden Platz fest im Griff

SG By/An/De – SG Wörpetal 0:4 (0:2)

Im Auswärtsspiel in Deinstedt standen am Freitagabend 12 Spieler zur Verfügung. Nach einer langen Auszeit war Ole Stuckenschmidt wieder dabei. Mit großer Spielfreude gab er auf der rechten Seite dem Spiel Impulse. Die Wörpetaler übernahmen von Anfang an das Kommando. Nach einigen vergebenen Torchancen löste Isko mit dem ersten Tor den Knoten. Vorbereiter war Franz Bövers, der sich mit engagiertem Einsatz in Ballbesitz gebracht hatte. Abwehrspieler Klaus- Dieter Drews schaltete sich in das Sturmspiel ein, seinen Schuss konnte der Torwart nur abprallen lassen. Den Nachschuss versenkte Franz Bövers zum 2:0. Die heimische Spielgemeinschaft fiel durch einige gute Einzelspieler auf, es fehlte jedoch die mannschaftliche Geschlossenheit, sodass Stefan Weyl im Tor sich nicht über Vollbeschäftigung beklagen konnte. Auf dem holprigen Platz, dicht neben einem Waldstück gelegen, war es mitunter schwierig den Ball unter Kontrolle zu bekommen. Nach dem Wechsel erhöhte der hoch motivierte Franz Bövers auf 3:0. Daniel Frey belohnte sich nach guter Leistung und großem Laufpensum mit einem schönen Treffer. Er war alleine aufs Tor zugelaufen, dabei schickte er den Torwart mit einer Körpertäuschung in die falsche Richtung und schob den Ball flach neben den rechten Pfosten ins Tor.