Wilstedt lieferte erst ein wildes Hin und Her mit glücklichem Ausgang und dann eine schwache Vorstellungen ab
Am 7.11. trafen die SG’s von Gyhum/Nartum, Rotenburg/Ahausen und der MTV Wilstedt aufeinander … ohne sich zu verletzen, nur um zu spielen. Achtbar aus der Affäre zog sich das „Rumpfteam“ des MTV (weil schwach besetzt auf Herrenseite) gegen die aufstiegsambitionierten Gäste aus Gyhum. Bis zum 18:16 im ersten Satz waren beide Teams gleichauf, dann 4 Punkte in Folge für die Wilstedter, die allerdings erst den vierten von 8 Satzbällen verwehrteten.
Dieser Durchgang ging beinahe unerwartet an den MTV. Im zweiten Durchgang konnte eine 4:0 Führung nicht zum Satzgewinn genutzt werden. Anfängliche Probleme bekam Gyhum schnell in den Griff, sodass sie den Rückstand neutralisieren konnten. Es lief nicht rund beim MTV und der Spielfluss ging mit zunehmender Spieldauer immer mehr verloren. Im dritten Satz wollten wir uns steigern und diesen für uns entscheiden, aber wie so oft setzte sich die Mannschaft selbst so unter Druck, dass sie alles andere als erfolgreich spielte. Beim 6:9 gab es gleich 7 Folgepunkte für den Gegner. Es sah so aus als ob eine komplett andere Mannschaft auf dem Platz stand als noch zu Beginn der Partie. Keine Bewegung, keine vernünftige Annahme und viele unnötige Fehler. Gyhum konnte sich von Beginn an absetzen und gewann diesen Satz deutlich und verdient. Doch „Holla die Waldfee“, wir fanden wieder ins Spiel zurück. Gleich zu Beginn des Satzes konnten wir die Gäste unter Druck setzen und gingen mit 5 Punkten in Führung. Diese bauten wir bis zum Ende noch aus. Im Tierbreak lagen wir dank einer starken Aufschlagsserie schnell mit 7:0 in Führung, ließen die anderen dann aber, sportlich wie wir sind, noch einmal an uns herankommen. Es gelang keiner Mannschaft mehr sich deutlich abzusetzen. Ständig wechselte die Führung, mit dem besseren Ende für Wilstedt.
Wilstedt – Gyhum 3:2 (25:20, 18:25, 10:25, 25:16, 15:13)
Gegen Rotenburg fanden wir überhaupt nicht ins Spiel. Eine von Anfang an hohe Fehlerquote führte zu einer starken Verunsicherung, die sich im Laufe des Spiels nicht legte, sondern eher noch steigerte. Bis zum 7:6 im ersten Satz noch gleichauf, sorgten dann zwei „Six-Packs“ der Gäste für klare Verhältnisse. Schwächen in der Annahme und fehlende Durchschlagskraft im Angriff machten es den Gästen zu einfach und führten damit zu den ersten beiden klaren Satzverlusten für Wilstedt: Klar deshalb, weil man auch im 2. Satz schnell mit 5:16 hinten lag. Von den 13 Satzbällen, konnte man zumindest noch drei abwehren. Im dritten Durchgang steigerte sich unser Team und konnte überraschend schnell mit 7:1, später sogar mit 16:6 in Führung gehen. Doch dann ließ die Kraft und damit auch die Konzentration nach und Rotenburg kam wieder auf 16:12 ran. Trotzdem konnten wir die Führung behaupten. Der 4. Satz war dann recht ausgeglichen. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt. Am Ende konnte Rotenburg durch ihr variableres Angriffsspiel den Satz zum knappen Satz- und schlussendlich zum verdienten Sieg bringen.
Wilstedt – Rotenburg 1:3 (14:25, 14:25, 25:15, 23:25)
Für Wilstedt spielten: S. Bergmann, T. Jagusch, S. Kück-Lüers, K. Neugebauer, M. Otten, H. Struve, J. Struve, J. Tiede, M. v. Würtzen
… na dann eben beim nächsten Mal in Heeslingen am 12.12.:
hau’n wir einen drauf,
na hallo dann hält uns keiner auf!
dann wackelt aber die Wand,
und was kümmert uns der Brausebrand.
schmettern mit Gefühl, schubidu,
machen wir denn Sack schnell zu.