SG Witt/Vissel/Schwi – SG Wörpetal 1:5 (0:1)

Die heimische Spielgemeinschaft war zunächst nur mit 8 Spielen angetreten, ein Neunter kam nach ca. 15 Minuten hinzu. Ohne die Stürmer Hermann Holsten, Hinni Haar, Isko und Franz Bövers konnten die Wörpetaler die numerischen Überlegenheit nicht so richtig ausnutzen. Für Lichtblicke sorgte Gastspieler Jens Otten, er war von Manfred Holst überredet worden, für dieses eine Spiel seine Fußballschuhe vom vielzitierten Nagel herunterzunehmen. Diese beiden sorgten für die ersten Höhepunkte. Manfred Holst traf mit einem strammen Schuss die Unterkannte der Querlatte und der Schiedsrichter entschied zunächst auf Tor, Spieler beider Mannschaften widersprachen jedoch dieser Wertung.

Jens Otten schoss wenig später gegen den rechten Innenpfosten, von dort rollte der Ball die Linie entlang gegen den linken Pfosten und dann aus dem Tor heraus. Zum einzigen Tor in der ersten Halbzeit nutzte Mannschaftskapitän Andreas Knuth einen vom Torwart abgewehrten Ball, mit einem gut platzierten Schuss. Die dezimierten Gastgeber hatten durch einen möglichen Elfmeter eventuell ausgleichen können. In der zweiten Hälfte traf der beste Mann auf dem Platz, Jens Otten, zweimal hintereinander. Bernd Burmeister setzte sich auf der linken Außenbahn durch und versenkte den Ball aus spitzem Winkel zu 0:4 ins Tor. Der Schiedsrichter übersah bei einem der wenigen Gegenangriffen großzüger Weise eine Abseitsstellung und belohnte die unermüdlich kämpfenden Spieler der SG
Witt/Vissel/Schwi mit einem Tor zum 1:4. Im Gegenzug ließ der Schiedsrichter auch einen Treffer von Michael Holsten, aus einer Abseitsposition heraus, gelten. Insgesamt war dieses Spiel, geprägt durch unnötige Abspielfehler und viele Fehlschüsse, nicht unbedingt eine Werbeaktion für den Fußballsport. Positiv war der faire Umgang der Spieler beider Parteien miteinander. Für Stefan Weyl gab es im Tor kaum Bewährungsmöglichkeiten.