Gegen Rotenburg gerade noch in den Tie-Break gerettet, Falkenberg regelrecht auseinander genommen.
Am Samstag ging es zunächst einmal in die richtige, dann aber wieder, wie zuletzt in die falsche Richtung. Die Partie begann dabei für die Wilstedter Mixedmannschaft wunschgemäß.

Dabei funktionierten auf beiden Seiten sowohl Angriff, als auch Abwehr. Konnte man den ersten Satz noch mit 25:21 für sich entscheiden ging im zweiten Durchgang mehr oder weniger fast gar nichts.

Nach einem zwischenzeitlichen 3:5 Rückstand stand es nur wenige Augenblicke später 3:11. Die SG Rotenburg/Ahausen hatte jetzt Lunte gerochen.Die Volleyballer von der Wümme setzten weiter im Aufschlag auf Risiko und wurden dafür belohnt. Letztlich sicherten sie sich den zweiten Satz mit 21:25. Auch Satz Nr. 3 ging mit 22:25 an die Gäste und das große Zittern auf dem Spielfeld, sowie auf der Bank begann. Doch das Team aus Rotenburg hatte dann doch noch die 2:1-Führung verspielt. Führten diese gerade noch mit 18:10, holten sich die Wilstedter dann, u.a. mit zwei „Sixpack’s“ in Folge, am Ende diesen Satz mit 25:23. Im Tie-Break besannen sich die „WILlies“ auf die vorhandenen Stärken und gewannen den Entscheidungssatz mit 15:12.

Im zweiten Spiel gegen den TV Falkenberg kannten wir die Stärken und Schwächen des Gegners nicht, da diese in dieser Saison wegen Spielermangels keine reine Damen- und Herrenmannschaft zusammenbrachten, meldeten diese wohl nur aus der Not heraus ein Mixed-Team an. Das Match entwickelte sich für uns zu einem wahrlichen Volleyballfest. Mit einer mäßigen Annahme, einem schlechten Block und einem meist harmlosen Angriff kamen die Gäste bei uns nicht durch. Nachdem die ersten 2 Sätze klar mit 25:13 und 25:14 an uns gingen, fühlten wir uns schon wie die klaren Sieger und dachten, das der 3. Satz ein Selbstläufer wird. Irren ist menschlich. Weil die Annahme zeitweise nicht mehr sattelfest genug war und schlimmer noch, man wohl schon mit dem Kopf wo ganz anders war, beendeten wir diesen Satz mit 15:25 gegen uns. Wie soll’s jetzt weiter gehen? Einmal kurz schütteln, zusammenraufen und sich aufs wesendliche konzentrieren. Annahme, Zuspiel, Abschluß. Und auf einmal lief es wieder und wir gewannen den 4. Durchgang hochverdient mit 25:8. Die Falkenberger ließen die Köpfe hängen. Aber nicht lange, denn die Partie gegen Rotenburg gewannen sie dann doch klar und überraschend mit 3:0 Punkten.

Na dann, Frohes Fest und weiter so im neuen Jahr, denn das nächste Punktspiel findet erst am 19. Januar 2013 beim Absteiger, dem TV Sottrum statt.

Sven Bergmann, Tobias Jagusch, Torben Koch, Melanie Otten, Torben Schürenberg, Heiko Struve, Janine Struve, Jenny Tiede