Erst Schatten, dann viel Licht beim Auftritt der Wilstedter Mixed in Falkenberg

Zum letzten Mal in diesem Jahr mussten wir diesmal auswärts antreten. Zunächst durfte unsererseits die „2. Formation“ gegen den Gastgeber TV Falkenberg ran. Und wie immer hieß es mal wieder: „Und (punkt)täglich grüßt das Murmeltier“. Denn obwohl gerade noch bis zum 12:12 gleich auf, ging danach fast nichts mehr.

Als würde man einen neuen Tanz einstudieren. 1 Schritt vor und 3 zurück, in Punkten ausgedrückt: 1 Punkt wir und 3 für den Gegner und dann gleich noch mal von vorn. Mehr oder weniger ging dieser Start sang- und klanglos verloren. Mit zwei Spielerwechsel machten wir es dann im 2. Satz besser. Bis zum 15:15 noch gleich auf, machten dann knallharte und satte 10 Aufschläge unsererseits den kleinen Unterschied. Im 3. Durchgang konnte sogar das Mixed-Team des MTV Wilstedt auch noch spielerisch durchaus überzeugen, da man selbstbewusst auftrat und es schaffte, den Gegner zu überraschen. Der 4. Satz sah anfänglich ähnlich aus, dank präziser Angriffe. Doch auch der Gegner stellte sich besser darauf ein und holte Punkt um Punkt auf. Also musste der Tiebreak entscheiden. Ein Hin und her und her und hin begann. Mal lagen die einen 2 Punkte vorne, mal die anderen. Mit Konzentration und entsprechendem Einsatz konnte letztendlich dieser entscheidende Satz auch gewonnen werden!
Falkenberg – Wilstedt 2:3 (25:19, 15:25, 10:25, 25:20, 13:15)

Gegen Sottrum gab es auch die eine oder andere Wiederholung. Im ersten wie auch im zweiten Satz war man bis zum 12:12 gleich auf mit dem Gegner. Reichte im ersten Durchgang noch mit Hilfe von einer starken Aufschlagserie einen 7 Punkte Vorsprung aufzubauen, halfen dagegen in Satz Nr. 2 die wieder starken Aufschläge nicht so ganz viel. Bis zum 20:20 war noch alles drin. Die ungenügende Feldabwehr bei den Blockaktionen sorgte aber dann für den Satzverlust, denn die restlichen Punkte fielen dann samt alle in den Sottrumer Schoß. Der 3. Satz begann deutlich stärker. Die Volleys aus Wilstedt konnten mit ihren Angriffen den Gegner mehr unter Druck setzen. Nur mit Spaß an der Sache, Lockerheit und Selbstvertrauen kann man es schaffen wieder das zu zeigen, was man eigentlich drauf hat. Es war die beste Leistung an diesem Tag. Im 4. Satz wendete sich wieder mal das Blatt und Sottrum gab anfangs aufgrund einmal mehr fehlender Beweglichkeit in der Feldabwehr den Ton an. Ab dem zwischenzeitlichen 11:11 lief aber der Hase wieder in die andere Richtung, dank guter Abwehr, gut gestellten Bällen und Abwechslungsreichtum im Angriff konnten wir das Spiel jetzt diktieren. Und es war endlich wieder Volleyball zu sehen!
Sottrum – Wilstedt 1:3 (17:25, 25:20, 12:25, 18:25)

Wichtige Erkenntnisse zum Jahresende: Es gibt ganz verschiedene Schatten. Die Schattenmorelle, sauer und wohl bekömmlich – den Kurschatten, empfunden als zweiter Urlaub wenn ein enger Kontakt aufgebaut wird – und bei uns im Spiel ist es meist der 1. Satz im 1. Spiel, ein Schattenspiel oder auch Schattentheater wo wir nur das Publikum, also die Zuschauer sind und überlassen den anderen, also dem Gegner meist die Bühne zum freien aufspielen (… und das war: ironisch). 
Ein schöne Weihnachtszeit und einen geruhsamen Start ins neue Jahr.

Es spielten: S. Bergmann, O. Cordes, J. Frahm, R. Glados, T. Jagusch, A. Kück, B. Schmidt, P. Schnaars, H. Struve, J. Struve, J. Tiede, M. v. Würtzen