2. Spieltag der Wilstedter Mixed in Sottrum

„teilweise annehmbar mit ein wenig Druck, teilweise unterirdisch, aber erfolgreich“
Gegen Sottrum präsentierten sich die Wilstedter zunächst in guter Form. Wir zogen schon früh mit 9 Punkten davon und gewannen den ersten Durchgang überraschend klar und ungefährdet. Im zweiten Satz kam der TV etwas besser ins Spiel. Trotzdem lagen wir mit 5 Punkten vorn, doch der Abstand wurde kürzer.

Auszeiten bewirkten nichts, die Schwächen in der Annahme bestraften die Sottrumer sofort und hatten beim 24:23 ihren ersten Satzball, den wir noch abwehren konnten. Doch dann banden die Hausherren den Sack zu und gewannen mit 26:24. Zwei Spielerwechsel zu Beginn von Satz Nr. 3, trotzdem lagen wir schnell mit 5 Punkten zurück. Grund hierfür war, das Sottrum direkt mit starkem und variablem Spiel über Außen und Diagonal daher kam, so dass wir kaum ins Spiel fanden. Aber das Wilstedter Kollektiv wehrte ab und holte sich 2 Satzbälle, allerdings wurden auch beide abgewehrt. Ausgleich und schlimmer noch, jetzt Satzball für die Gastgeber – auch abgewehrt. Das wiederholte sich nochmal, Spannung muss ja sein. Dann wieder Satzball für uns, der schließlich nervenstark zum 26:28 verwertet wurde. Im vierten Satz wurde es dann wieder knapp – ein stetes Hin und Her bis zum 20:23, dann plötzlich setzte Sottrum zu einer Serie von 4 Punkten in Folge an – Satzball – abgewehrt und jetzt Matchball und Punkt bei eigenem Aufschlag. Am Ende ging dieses Spiel mit ein wenig Glück an den MTV.

TV Sottrum/Bötersen – MTV Wilstedt 1:3 (15:25, 26:24, 26:28, 24:26)

Gegen Zeven ging Wilstedt als Favorit ins Spiel. Das kann gut sein, muss aber nicht. Und so sollte es kommen, wie nicht angenommen. Eigentlich waren wir motiviert, vom Erfolg, Pausen-Bier und Kuchen gestärkt und darauf gesinnt 3 weitere Punkte mit nach Hause zu nehmen. Doch die Realität holte uns gleich im ersten Satz wieder zurück in den normalen Ligatritt. Wir spielten zunächst unterirdisch. Kaum Druck im Aufschlag, Eigenfehler in Hülle und Fülle und kämpferisch eingestellte „junge Wilde“ auf der anderen Seite, so leicht kann es sein einen Satz zu verlieren. Unerklärlich war auch, das keine Bewegungsbereitschaft unsererseits vorhanden war. Dazu noch die schlechte Annahme, unsaubere Technik (mehr gepatscht, einarmig und geführte Bälle). Die Motivation war im Keller. Zudem ging noch was beim 17:19 Rückstand, aber mit 6 Folgepunkten machte Zeven den Sack zu. Anfangs im 2. Satz wackelte weiterhin die Annahme des Tabellen-Fünften, gute Aktionen waren Mangelware. So gegen Mitte des Satzes dominierten wir dann klarer. Druck im Aufschlag, solide Block-Abwehr machten Siege zu 16 und 17 (im 3. Satz) möglich. Endlich rief die Mannschaft das ab, was man von Anfang an erwartet hatte. Mit deutlich verbesserter Annahme und einer jetzt guten Teamleistung zog man Zeven immer öfters den Zahn und riss das Spiel nun voll und ganz an sich. Immer wieder gelangen ganze Punktserien. Am Ende steht also dann doch noch ein verdienter 3:1 Erfolg.

TuS Zeven II – MTV Wilstedt 1:3 (25:17, 16:25, 17:25, 12:25)

Für Wilstedt agierten, schwächelten und siegten: S. Bergmann, O. Cordes, T. Jagusch, A. Kück, M. Otten, P. Schnaars, B. Schmidt, J. Struve, J. Tiede, M. v. Würtzen
Nach den Spielen gab es dann noch ´ne richtige Niederlage für uns: Duschen ohne Massagestrahl … o.k., damit kann man leben. Aber das der Wasserdruck in der Dusche weniger als bescheiden ist, also es kam nur total dünn daher, ganz ohne Druck – ähnlich wie im ersten Satz gegen Zeven. Da half nur anschließend ein weiches Bett, ein gutes Essen und du kannst die Welt vergessen! 
… bis zum 7. November beim Heimspieltag zu Hause in Wilstedt.