1. Herren rutscht in den Tabellenkeller
Wir hatten schon mit zumindest 3 Punkten gerechnet, es kam aber ganz anders. Gegen die voll besetzten Badener fingen wir ganz schlecht an. Ein typischer erster Satz der Wilstedter würde man sagen. Viele Eigenfehler kosteten uns den Satz (21:25). Im 2. Satz ging es dann schon besser. Von Anfang an klappten die Angriffe besser und der Block stand sicherer.
Eine Angabenserie von Niklas Erdmann bescherte uns die zwischenzeitliche 14:6 Führung. Beim Stand von 18:11 sollte eigentlich nichts mehr anbrennen und das ging wohl auch in den Köpfen der Wilstedter Spieler vor. Punkt für Punkt kam Baden nach einigen Spielerwechseln wieder ran und ehe wir uns versahen, stand es 23:21. Beim Stand von 24:23 wurde leider der eigene Aufschlag verschlagen und die nächsten beiden Angriffsversuche gegen den Aufschlag des Gegners konnten wir nichts im gegnerischen Feld unterbringen (24:26).
Entsprechend demoralisiert gingen wir in den 3. Satz. Auch hier bot sich das gleiche Bild. Einige Spieler haben das Spiel im Kopf wohl schon abgeschrieben, entsprechend wurde sich auf dem Feld bewegt. Unsere Außenangreifer waren nicht mehr bissig genug und so verloren wir auch diesen Satz mit 21:25.
Gegen den Lokalrivalen Karlshöfen-Gnarrenburg mussten nun unbedingt 3 Punkte her, damit wir nicht im Tabellenkeller landen. Zu Beginn lagen wir noch gleich auf, dann aber konnte sich Karlshöfen absetzen. Wenn man die eigenen Angriffe nicht im Feld unterbringt, bekommt man schnell die Retourkutsche. So ging der Staz klar mit 18:25 an KG. Der 2. Satz war ein Ebenbild des ersten. Zu Beginn noch alles gut, doch wieder kamen wir durch einige Eigenfehler ins Hintertreffen.
Nun machte sich entsprechend Frust bemerkbar und die Angreifer verschlugen ein ums andere Mal die Bälle. Auch im Block konnten wir nicht mehr überzeugen. Der Satz ging mit 16:25 an KG. Im 3. Satz wurde die Mannschaft umgebaut. Die vier und die zwei mussten die Plätze tauschen und Thorsten Poppe kam wieder auf der Mitte in die Mannschaft rein. Doch auch das half nichts. Nun kamen noch mehrere technische Fehler dazu und die Spieler sahen kein Licht mehr, diesen Satz noch zu gewinnen (15:25).
Leider war es kein guter Samstag für uns. Die Ordnung fehlte in der Mannschaft, vor allem, wenn ein paar individuelle Fehler gemacht wurde, riss das gleich die anderen Spieler mit. Nun müssen kommenden Sonntag in Stade 3 Punkte her, um dem drohenden Abstieg entsprechend entgegen zu wirken.
Mit dabei waren Niklas Erdmann, Ole Gehrels, Thorsten Poppe, Christian Langenbacher, Jens Vagts, Jan-Christoph Viebrock, Heiko Wulff und Waldemar Zilke.
Es fehlten Eduard Schreiber, Holger Meyer und Dirk Meyer.